Re: Das Kreuz mit dem Abflußwirbel...


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Geschrieben von Katzenbesitzer am 12. Dezember 2004 01:38:49:

Als Antwort auf: Re: Das Kreuz mit dem Abflußwirbel... geschrieben von Gabi am 12. Dezember 2004 00:54:10:

>> Dann muß es so sein das man sich von der Optik des Wirbels täuschen läßt
>>und die spiraligen Bahnen automatisch für den längeren Weg !hält!, weil man die
>>insgesamt längeren Wege des turbulent ohne Wirbel
>"turbulent ohne Wirbel" ?
>Turbulent ist besonders wirbelreich

>>> Ach Frau Gabi, Du weißt was ich mein´. Ich meine den Versuch in dem das
Wasser nicht seine geordnete Wirbelform einnehmen darf. Nenne ich es halt jetzt
chaotisch :)


>>in den Ausguß strömenden
>>Wassers mit bloßem Auge so nicht offensichtlich sehen kann, weil es für das
>>Auge eine strukturlose Wassermasse ist ?
>Na ja, so kann man es auch sehen.
>Der direkte Weg hat mehr Widerstand, es 'reibt' sich alles auf, denn es muss der aktuelle Besitzer des Platzes vom Stuhl geworfen werden. Beim flachwinkeligen Angriff wird nur sein Stuhl angekippt und schon ist man an ihm vorbei. Der Stuhlinhaber bleibt sitzen. Diplomatie.
>>Oder ändern sich die Temperaturen des Wassers vor Wirbel > nach Wirbel dabei ?
>Das Wort Temperatur ist hier ganz verboten.
>Es ist nur für statistische Größen definiert, also für Turbulenz. Für Mittelwerte, für zerstörte Ordnung.
>Entsteht Ordnung auf dynamischem Wege, würde ein Thermometer meistens Kälte zeigen, punktweise mittendrin wieder große Hitze (falls es klein genug ist).
>Man hat sich auch noch nicht um einen neuen Begriff bemüht, der die Qualität der geordneten Bewegung beachtet. Für mich ist das Plancksche Wirkungsquantum h eine Größe, die als Ersatz dafür infrage käme, weil sie der 'Boltzmannkonstante K im Ordnungsfall' entspricht.
>E=h*f
>E=K*T

>>> Ich glaube aber (weil ich eben nicht rechnen kann) das man mittels Wirbel
einen Wärmefluß anregen und unterhalten kann. Unordnung > Ordnung, das ist ein
Wärme (Entropie) (.. nicht schlagen,bitte..)-Potentialgefälle. Wer Odnung in
Unordnung und Unordnung in Ordnung überführen kann, kann damit Arbeit verrichten.
Es müßte nur so sein das das Einzugsgebiet des ordnenden Prozeßes sehr groß ist
und der Außlaß sehr klein, um die Ordnung auf ein möglichst hohes Niveau zu
bringen, von dem sie dann arbeitverrichtend zusammenbrechen kann.
Das heißt ich habe hier eine gleitende bzw. stufenlose Niveauerhöhung.
Wenn ich den
Wirbel in meinem Abfluß ansehe ist das ähnlich. Er hat einen großen Einzugs-
bereich von statisch in der Duschtasse stehendem Wasser. Unter der Wirkung der
Gravitation setzt der die ungeordnet verteilte Masse des Wassers ordnende
Wirbelprozeß ein und läßt das Wasser mit höherem Wirkungsgrad durch den Eng-
paß rutschen als es in einem chaotischen Prozeß möglich wäre ???

>>Wie wurde im Fernsehen der Wirbel im zweiten Versuch am Aufbau gehindert ?
>Man lässt das Wasser grade nach unten blubbern.
>Im anderen Fall mit Schwenkeffekt, was den Wirbel begünstigt.

>>> Ja, aber das Schwenken dabei ist doch ein bewußtes Schieben des Experi-
mentes in die gewünschte Richtung. Warum hat man den Wirbel sich nicht selbst
aufbauen lassen. So ist der energetische Vergleich der beiden Flaschen doch
nicht mehr möglich, oder ?




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