Re: Eine Trägheitslösung aus der Tierwelt


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Geschrieben von MrStupid am 06. Dezember 2004 15:39:35:

Als Antwort auf: Re: Eine Trägheitslösung aus der Tierwelt geschrieben von Gabi am 06. Dezember 2004 13:54:06:

>Man kann Winkelgeschwindigkeiten nicht als prinzipiell addierbar darstellen, wie es für translative Geschwindigkeiten gilt.

Das ist auch nicht notwendig. Ohne einfluß äußerer Kräfte oder Drehmomente dreht sich ein Körper immer nur um eine einzige Achse. Diese Achse kann sich zwar zeitabhängig sein (wenn der Körper trudelt), aber er dreht sich nie um zwei Achsen gleichzeitig. Wird dem Körper dagegen eine Rotation um zwei Achsen aufgezwungen (wie beispielsweise im Gyrotwister), dann kann man die Drehimpulse zu jedem Zeitpunkt für beide Achsen einzeln berechnen (nämlich durch Matritzenmultiplikation der jeweiligen Trägheitstensoren und Winkelgeschwindigkeiten) und diese dann addieren. Die zeitliche Änderung dieses Gesamt-Drehimpulses ist dann gleich dem angreifenden Drehmoment.




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