Re: Pinching und Äthermodell


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Geschrieben von herschel am 01. Dezember 2004 01:27:34:

Als Antwort auf: Re: Pinching und Äthermodell geschrieben von Harald Kautz-Vella am 30. November 2004 23:28:50:

hallo Harald:

>Das das mit dem Auslöschen nicht klappen will stimmt übrigens nicht.

Ich sagte nicht, dass es nicht klappen will, sondern dass es in praxi gar nicht so einfach ist, zwei Lichtstrahlen zur totalen destruktiven Interferenz zu bringen.

Man benötigt erstens kohärentes Licht, also Licht gleicher Farbe und Phasenlage. Ergo kommt dafür eine Laserquelle in Frage. Ferner (als eine von mehreren Möglichkeiten) ein Mach-Zehnder-Interferometer. Zudem muss der Laser ziemlich energiereiches Licht erzeugen (bei handelsüblichen Dauerstrichlasern etwas schwierig zu finden).

Wenn man unter obigen Voraussetzungen die Lichtstrahlen zum Verschwinden bringt (gemäss der alten Weisheit "Licht und Licht gleich Dunkelheit"), sollte es funktionieren. Ad hoc würde ich bestimmte quantenphysikalische oder raumzeitliche Effekte am Interferenzort erwarten; denn klar ist, dass die durch den Poyntingvektor repräsentierte Energiestromdichte sich nicht einfach in Nichts auflöst, wohl aber ins Quantenvakuum eingeht (um anstelle von Aether einen Alternativbegriff zu gebrauchen).

Mit Spulen habe ich die Sache noch nicht durchdacht, wohl aber mit Transformatoren. Zwar bin ich seinerzeit übers Versuchsstadium nicht herausgekommen, was aber nicht heissen will, dass die Sache keinen Nutzen hätte.

Fazit: Ich sehe schon, dass ich langsam wieder eine Versuchswerkstatt einrichten muss.

mfg, herschel




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