H. Jäckel und seine SGW-Berechnungen.


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Bernd am 30. Oktober 2004 21:25:52:

Wie den Lesern vom Zauberspeigel-Forum bekannt, entdeckte Hans Jäckel im Jahr 1992 in Pinneberg bei Hamburg globale, in Schichten über der Erde liegende stehende "Wellen", welche radiästhetisch bestimmbar und mittels Permanentmagneten beeinflussbar sind. Obwohl Herrn Jäckel damit hätte klar sein müssen, dass es sich dann zwingend um eine (elektro-)magnetische Erscheinung handelt, postuliert er stehende Gravitationswellen (SGW) und begründet dies mit einem zwiebelschalen-mäßigen Vorkommen dieses Effekts um diverse Gegenstände. Er schreibt:

".... Weiterhin erkannte ich, daß der Abstand der Zwiebelschalen allein vom Gewicht der Kugel, und nicht von ihrem Durchmesser bestimmt wurde. ....
..... Ich fand, daß der Logarithmus des Wertes der Masse proportional zum Abstand der Zwiebelschalen ist. Oder anders gesagt:

Das Verhältnis log(Masse) zum SGW-Abstand ist konstant.

Nach dem Experimentieren mit hohlen und vollen Bällen, Äpfeln und Melonen war es nur ein Schritt, durch Extrapolieren mögliche SGW um unsere Erdkugel vorauszubestimmen. Meine Rechnung ergab einen Abstand von 2,18 m. ....."

Laut Abb. 3 schwankt der Abstand der "Zwiebelschalen" bei einem 49-Gramm-Ball im Tagesverlauf zwischen 80 mm und 170 mm, was ein Mittel von etwa 125 mm bedeutet. Die Erde verfügt nach Berechnungen der etablierten Wissenschaft über eine Masse von 5,972*1024 kg. Also käme man auf die Gleichung:

log(0,049) / 0,125 = log(5,972*1024) / 2,18

Leider bin ich kein Mathematikus. Kann das mal jemand von Euch nachrechnen? Stimmt die Gleichung überhaupt?

Weiterhin begründet Jäckel seine Gravitations-Theorie mit mit dem Hubeffekt der Schichten, wobei er von einer exakt sinusförmigen Bewegung im Tagesverlauf ausgeht. Seltsamerweise macht Jäckel keinen Unterschied zwischen Sommer und Winter, sondern berücksichtigt nur, auf welchem Längengrad der Erde man sich befindet, also wann die Sonne vom Beobachter aus gesehen im Zenit steht und wann exakt auf der entgegengesetzten Seite der Erde. Auch steht er dem Mond eine Beteiligung an der Hubbewegung zu. Seltsamerweise aber nicht dergestalt, ob der Mond vom Standpunkt aus gesehen sich "vor" oder "hinter" der Erde befindet, was ja alle paar Stunden (aufgrund der Erddrehung) wechselt (Ebbe/Flut); also analog zum Effekt der Sonne. Oh nein, hier wird ausschließlich ein Unterschied zwischen Neumond und Vollmond gesehen, also in welchem Maß der Erdschatten den Mond verdunkelt!

Um es nun zum Abschluss zu bringen: Jäckel hat tatsächlich eine wichtige Entdeckung gemacht. Ich hab das Phänomen mit der Lecherantenne nachgeprüft und kann sowohl den Hub von ca. 60 cm bestätigen als auch die "Verbeulung" der Schicht durch Permanentmagnete (einschließlich der überragenden "Wulstringe").

Ob der Hub mit steigender Höhe über NN tatsächlich wie von äckel beschrieben größer wird, konnte ich leider noch nicht prüfen. Vielleicht mach ich nächsten Sommer mal Urlaub im Gebirge. Eines ist jedoch sicher und durch viele Experimente belegbar: Mit Gravitation hat das Phänomen nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Gruß, Bernd







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