Meddis Geschlossene Wirbel im Atlantik


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Geschrieben von Rainer Brenkmann am 26. Oktober 2004 13:36:15:

Für alle die gerne die Natur beobachten.

Da bin ich doch noch auf ein Naturphänomen gestoßen:

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/06270/

http://amsglossary.allenpress.com/glossary/search?id=meddy1

und aus
http://www.ifm.uni-kiel.de/OzeanOnline/mittmeer/mittmeer.htm

Wirbel (Meddies)
Wenn der Mittelmeerwasserausstrom nun auf Unregelmäßigkeiten des Schelfhangs (Canyons) stößt, oder bei Kap St. Vicente nach Norden abbiegen muss, entstehen sogenannte Meddies (mediterrenean eddies = Mittelmeerwasserwirbel). Diese lösen sich vom Strom und transportieren aufgrund ihrer Eigenbewegung das in ihnen gefangene salzhaltige Mittelmeerwasser. Ein typischer Durchmesser beträgt 60 km. Meddies entfernen sich solange in Richtung Südwesten von der Küste, bis sie auf Widerstand stoßen (z.B. unterseeische Hügel, sogenannte seamounts) und langsam zerfallen. Meddies können manchmal bis zu 4 Jahre alt werden. Sie wurden erst Anfang der 80er Jahre entdeckt, und ihre Erforschung ist immer noch im Gange

http://www.ifm.uni-kiel.de/OzeanOnline/mittmeer/mittmeer.htm

Dissertation (hier kommt auch Grenoble vor)

http://e-diss.uni-kiel.de/diss_488/d488.pdf


Mit den Angaben in Kap. 2 findet man über google dann den Grenobleversuch.


Ein erstaunliches Phänomen.

Gruß an alle

Rainer





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