Zitat zum Thema Jod


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Hans T. am 03. August 2001 22:34:33:

Als Antwort auf: Re: Sind also geschrieben von Realo am 03. August 2001 13:20:30:

>Wie haben sie es festgestellt?

Da liest Du am besten mal das Buch Jod-Krank" von einer Betroffenen.

>Gibt es ausser zweifelhafen Informationen aus
irgendwelchen Buechern und Webseiten auch referierte wissenschaftliche Artikel, basierend auf sorgfaeltigen medizinischen Untersuchungen, veroeffentlicht in anerkannten medizinischen Fachzeitschriften zu diesem Thema?<

Würdest Du solche Artikel denn gelten lassen? *zweifelnddreinschau*

Hier mal ein Zitat:

Für eine erfolgreiche Krebsprophylaxe ist es erforderlich, auf den übermäßigen Verzehr von jodhaltigen Nahrungsmitteln zu verzichten.

Das ist die Schlussfolgerung aus der internationalen Nitrosaminforschung, die der Ernährungswissenschaftler Dr. D. Lathia zusammen mit D. Kloep in einer Festschrift zum 65. Geburtstag des renommierten Chemikers und Direktors des Institutes für Organische Chemie der Technischen Universität Clausthal, Professor Dr. K.-D. Gundermann, zusammenfasst.

Auf dem 14. Wiesbadener Schilddrüsengespräch im Februar 1996 kam in der Diskussion über Schilddrüsenkarzinome (Schilddrüsenkrebs) folgendes zur Sprache. Prof. Dr. med. Robert A. Wahl stellte fest: „In Japan haben etwa 25 % der Bevölkerung altersunabhängig kleine papilläre Mikrokarzinome ... In Skandinavien fand sich eine Inzidenz von etwa 6 %. In unserer Bevölkerung ist bei älteren Menschen mit einer Inzidenz von 2-3 % papillären Mikrokarzinomen als Zufallsbefund auszugehen.“

Weniger Jod, weniger Krebs !

Japan ist das Land mit dem höchsten Jodvorkommen der Welt, deshalb die hohe Schilddrüsenkrebsrate von 25 %. Die Krebsrate in anderen Ländern nimmt in dem Maße ab, in dem ihre Jodzufuhr geringer ist. Mit anderen Worten: Weniger Jod, weniger Krebs.

Deutschland, das sogenannte Jodmangelgebiet, hatte bisher die niedrigste Rate an Schilddrüsenkrebserkrankungen weltweit.

Das halte ich durchaus nicht für einen Nachteil, aber es scheint fraglich, ob das seit Einführung der Jodierung 1995 auch so bleibt. Im „Handbuch der Medikamente“ der Stiftung Warentest, 2000, wird man deutlich: Im Kapitel „Iodid“ auf S. 321 findet man im Abschnitt ‘Achtung’ die Warnung: „Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie kein Iodid einnehmen: Der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs ist nicht ausgeräumt.“

Weiterhin kann die Jodierung der Lebensmittel zu Erkrankungen führen, die zwar primär nichts mit Krebs zu tun haben, deren notwendige Behandlungen aber das Risiko in sich bergen, an Krebs zu erkranken. Denn auch Schilddrüsenerkrankungen, wie z.B. Morbus Basedow (eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse) können das Ergebnis der Jodierung sein.

Jod - ein Segen ?

Im Falle, dass die erkrankte Schilddrüse komplett entfernt werden muss, muss der bzw. die Betroffene lebenslang Hormone zu sich nehmen, Hormone, die Jod enthalten. - Menschen, die unter einer Jodallergie oder Jodakne leiden, steht damit ein lebenslanger Leidensweg bevor. Doch damit nicht genug, denn eine lebenslange Einnahme von Schilddrüsenhormonen ist keinesfalls so ungefährlich, wie das gemeinhin propagiert wird. Ich zitiere, was in H.P.T. Ammons „Arzneimittelneben- und wechselwirkungen“ über die Kanzerogenität von Schilddrüsenhormonen steht:

„Eine Studie an 5500 unter Schilddrüsenhormonbehandlung stehenden Patientinnen, bei denen eine Mammographie durchgeführt wurde, ergab, dass bei 635 Brustkrebs vorlag. Dies ist eine Rate von 12 %. Bei den anderen 4560 Patientinnen betrug die Rate dagegen nur 6,2 %. Bei denen, die Schilddrüsenhormone über 15 Jahre bekommen hatten, lag die Krebsrate sogar bei 19,5 %.“ - Diese Worte sprechen für sich.

Aufmerksame Leser können auch in populären Veröffentlichungen auf den Hinweis stoßen, dass Halogene wie Jod, Brom und Chlor krebserregend sind. In verschiedenen Ausgaben von z.B. „Öko-Test“ sind „Halogenorganische Verbindungen“ als „weniger“ oder „nicht“ empfehlenswert gekennzeichnet, weil sie die Stoffe Brom, Jod oder oder Chlor enthalten: „Viele gelten als allergieauslösend oder krebserregend...“

Wenn man sich also wirkungsvoll vor Krebs schützen will, sollte man auf jede Art jodierter Lebensmittel verzichten. - Außerdem bedeuten diese Forschungsergebnisse, dass eine Krebsdiät nur bei absoluter Jodabstinenz erfolgreich sein kann.






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