DER GANZ NORMALE WAHNSINN ODER DIE GANZ WAHNSINNIGE NORMALITÄT?


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Neo am 19. März 2004 18:26:15:


von Michael Kent
Über Sinn und Unsinn des Normalseins

Es ist an der Zeit, einmal die ausschlaggebende Ursache dafür zu beleuchten, warum Eltern die Idee akzeptieren, mit dem Verhalten ihres Kindes stimme etwas nicht, bzw. zulassen, dass es „verhaltensauffällig“ genannt wird. Ein interessantes Wort übrigens: Auffälliges Verhalten! Streng genommen handelt es sich dabei um ein Kompliment, denn – mal Hand aufs Herz – dürfte ein Kind, das in unserer heutigen Gesellschaft, kein auffälligesVerhalten an den Tag legt, überhaupt als geistig gesund gelten?

Die Gedankenverbiegung, die hier allen eingetrichtert wird, lautet, normal sein zu müssen, nicht aus der Reihe zu tanzen, so, wie ALLE zu sein, angepasst, unauffällig, dekadent.

Das lateinische Wort „normalis“ bedeutet wörtlich: „nach dem Winkelmaß gemacht“ – und repräsentiert somit exakt das, was unterdrückerische Elemente an der Spitze der Gesellschaft anstreben: nach Winkelmaß erstellte Humanoide, perfekt angepasst funktionierende, brav konsumierende, Steuern bezahlende, kranke Sklavenroboter.

Klar, dass mir die psychiatrische Etikettierung unserer Kinder samt legalisierter Drogen- und Psychopharmakavergabe Zornesröte ins Gesicht treibt. Denn meine ganze Arbeit zielt ja gerade aufs Gegenteil ab, nämlich mitzuhelfen, dass Menschen sich „entnormen“, sich von den Gedankenverbiegungen befreien, dem Lügennebel entsteigen und wieder sie selbst werden.

Eine Gesellschaft, in der Menschen nicht mit aller Gewalt nach dem Winkelmaß geformt würden, könnte durchaus perfekt funktionieren. Wir bräuchten gar keine Tonnen von Regeln und Gesetzen, keine Milliarden Steuerparagraphen, keine aufgeblasene Wasserkopfbürokratie usw. All dies wäre in einer Gesellschaft, in der die Individualität nicht zerstört würde, ganz und gar entbehrlich.

Eine Gesellschaft jedoch, die Normalität fördert, ist zum Sterben verurteilt – nur eine Gesellschaft, die Individualität anvisiert, kann aufblühen und gedeihen. Und wer dabei mitspielt, die Normalität anzustreben, wird versagen und vergehen, wer hingegen seine Individualität und die seiner Umgebung fördert, kann langfristigen Erfolg im Leben haben.

Wenn beispielsweise die Klassenlehrerin wieder einmal bei Ihnen anruft, um mitzuteilen: „Ihr Sohn verhält sich nicht so, wie sich das gehört!“, erwidern Sie künftig einfach: „Wunderbar, das freut mich sehr!“ – und fügen an: „Was werden Sie tun, um seine Individualität weiter zu fördern?“

Der wesentlichste Grund, warum Kinder überhaupt damit übereinstimmen, sich „Behandlung“ angedeihen zu lassen, ist, weil sie selbst in gewisser Weise einen Wunsch verspüren, so zu sein wie alle anderen, um so vermeintliche Anerkennung von der Gruppe zu erhalten.

Doch ich frage: Woher kommt dieser Impuls eigentlich? Was muss einem geistigen Wesen angetan worden sein (bzw., was muss es selbst angestellt haben), damit es den Wunsch verspürt, „so wie alle zu sein“? Du liebe heilige Güte! Wie kann etwas, das von Natur aus individuell ist, wie es individueller nicht mehr geht (ein geistiges Wesen) zur Einstellung gelangen, „wie alle“ sein zu wollen?? Vor allem dann, wenn ALLE – wie das hier der Fall ist – krank, verrückt, abgestumpft, pervers, hypnotisiert, gehirngewaschen, robotergleich, mechanisch, zombiehaft oder anderweitig leblos sind?

Ich will Ihnen – weil ich heute guter Laune bin – ein Geheimnis verraten: Das Ziel, so zu sein wie die anderen, stellt ein Ziel dar, das niemals erreicht werden kann! Denken Sie einen Moment darüber nach. Wenn Sie also hören, dass jemand diesen Wunsch verspürt, sollten Sie ihm denselben schnellstmöglich wieder auszureden versuchen. Denn in der realen Welt gibt es keine Norm des Lebens. Die Natur, das Leben kennzeichnet sich ja gerade durch unendliche Vielfalt. Man kann ja noch nicht einmal zwei Schneeflocken finden, die einander gleichen, wie also sollte dies bei Menschen möglich sein? Jemand, der ein Ziel anstrebt, das in Tat und Wahrheit unerreichbar ist, der muss und wird krank werden und im Leben scheitern.

Wenn sich ein Kind Sorgen macht, dass es nicht so ist wie alle, dann trösten Sie es: „Mein Kind, das ist eine ganz natürliche Sache. Kein Mensch ist wie der andere. Es gibt keine Gleichheit. Alle sind verschieden. Freue Dich über Deine Art. Freue Dich darüber, dass Du Du bist und dass kein anderer Mensch der Welt genau so ist wie Du! Wenn Dir jemand erzählt, Du müsstest so sein wie die anderen, dann frage nur: Welche anderen? Freue Dich darüber, dass Du Deine Individualität, Deine Eigenarten besitzt, denn diese sind Dein wahrer Reichtum, Dein Geschenk des Lebens!“

Sie verstehen? In einer Welt, die von geisteskranken Großkriminellen regiert wird (ich meine nicht die Politiker, die sind ja nur Marionetten), die alle Menschlein nach ihrem Ebenbild formen bzw. normen (wollen), besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Verrückten und Geisteskranken.

Wer hier nicht normal ist, nicht seriengefertigt, wer sich seine Individualität auf irgendeine magische Weise erhalten oder zurückerobert hat, gilt als von der Norm abweichend, sprich ver-rückt. Doch genau diese Ver-rückten sind hier in Wahrheit die vernünftigsten Geister, die es noch gibt.

Doch die größten Oberpsychotiker überhaupt sind jene, die versuchen, alle gleichzumachen – z.B. mit Hilfe von entmenschlichter Ausbildung, psychiatrischen und anderen Drogen sowie Massenmedien (speziell Fernsehen).

Kann und soll denn ein geistig gesunder, ausgeglichener, standhafter, aufrechter Mensch mit dem Wahnsinn konform gehen? NEIN, niemals! Wir gehen daher nicht konform! Wir gehen nicht mit einer Welt konform, die einen Todeswunsch kultiviert. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Wir aber leben. Und deshalb sind wir anders als andere!

In einer Welt, wo es normal ist, Krieg für Öl zu führen, wo es normal ist, Gifte als Nahrungsmittel zu verkaufen oder zur Heilung zu verabreichen, in einer Welt, wo das Verbrechen zum Alltag gehört, wo in den Massenmedien routinemäßig Propagandalügen aufgetischt werden und allgemeine menschliche Kälte regiert, stellt sich uns die Frage, ob es überhaupt eine wünschenswerte Bestrebung darstellen kann, normal zu sein oder normgerechte Kinder zu erzeugen.

In einer Welt voller Irrer können angepasste Kinder schließlich selbst nur irre geworden sein. In einer verdrehten Erwachsenenwelt fallen Kinder nur deshalb aus dem Rahmen, weil sie vernünftiger sind! Weil sie lebendiger sind, weil sie fröhlicher sind, weil sie besser sind!

Ich verrate Ihnen, was wirklich gestöre Kinder sind: Das sind jene speziellen Exemplare, die es schaffen, auf dieser bekloppten Welt leise, brav und anständig zu bleiben, ohne das Bedürfnis zu empfinden, rebellieren zu müssen! Es sind Kinder, die artig folgen und alles tun, was die Erwachsenen ihnen gebieten. Es sind Kinder, die niemals eine Rüge erhalten, die unartige Klassenkameraden verpetzen, die nie schreien, nie randallieren, sich nie prügeln, nie etwas dreckig machen (auch nicht sich selbst), die ihren Eltern niemals Sorgen bereiten, keine wilden, abenteuerlichen Dinge im Kopf haben, keine Streiche aushecken, Schabernack treiben, wilde Mutproben absolvieren usw. ... Das sind die Kinder, die uns wirklich Anlass zur Sorge geben sollten.

Das lediglich konsequente Verhalten lebendiger, aktiver Kinder (körperlicher oder psychischer Natur), die Aktionen und Verhaltensweisen, mit denen sie – laut oder leise, offen oder kaum vernehmbar – gegen die hier vorherrschende Unvernunft protestieren, über die geistige Trägheit und Schwerfälligkeit der Erwachsenenwelt, über die verlorene Lebenslust und Fröhlichkeit, über die Unterwerfung ans System, über das sklavische Hinterherhecheln nach dem Geld (auf Kosten der Familie), über den Mangel an Zeit, an aufrichtiger Liebe und Aufmerksamkeit ... dieses „normwidrige“ Verhalten kann in Wahrheit nur als gesundes, höchst wünschenswertes Benehmen gedeutet werden, dem die Bestrebung zu Grunde liegt, eine Änderung auf Seiten der kaputten Erwachsenenwelt herbeizuführen. ADS-Verhalten ist ein Hilfeschrei, der dem Wunsch entspringt, die gestörte Erwachsenen zu verbessern.

Danken wir es also Kindern fortan, wenn sie rebellieren, wenn sie uns darauf aufmerksam machen, dass materieller Besitz nicht alles im Leben ist, indem sie beispielsweise unseren teuren Teppichboden ruinieren, wenn sie intuitiv ihr Tellerchen Zivilisationsschlechtkost vom Tisch pfeffern. Kinder können uns daran erinnern, dass wir leben, und dass wir deshalb leben, damit wir Freude verschenken und Spaß haben. Merken Sie sich als Goldene Regel für das ganze Leben: Wenn es keinen Spaß macht, dann ist etwas gnadenlos verkehrt damit!!!

Wir erinnern uns daran, wie wir selbst als Kinder lebendiger waren als unsere Umwelt und dieser gerne auf die Nerven gingen. Die „blöden, laschen, witzlosen Erwachsenen, bei denen man nie etwas darf“ – erinnern Sie sich?

Das Leben ist schnell, ist laut, ist Spaß, ist Abenteuer, Aufregung, kurzum: ist einfach lebendig! Nur der Tod ist ruhig, gesittet, normgerecht und ungefährlich!

Wir haben kein Recht dazu, unsere Kinder an uns anzupassen, aber unsere Kinder haben jedes Recht von uns zu verlangen, dass wir uns ihrer ureigenen, urtümlichen, innewohnenden Naturvernunft angleichen, dass wir uns von ihnen zum LEBEN und von ihrem Funken anstecken lassen, dass wir Rücksicht auf ihr natürliche, erfreuliche Lebendigkeit nehmen, und dass wir, wenn sie verhaltensauffällig (oder tatsächlich krank) werden, dies als Zeichen werten, auch oder gerade unser eigenes Verhalten einer aufrichtigen (!) Prüfung zu unterziehen.

Dies soll nun keinesfalls sittenloser, kindlicher Anarchie das Wort reden – nur gesundem, lebendigem Menschenverstand. Verstehen Sie mich also bitte nicht miss! Ich spreche von Aktionen für das Leben, nicht gegen das Leben! Es geht darum, dem Einhalt zu gebieten, was Leben und Lebendigkeit zerstört und zu begünstigen, was Lebendigkeit fördert. Und Bestrebungen, die Normkinder, einheitliches (Klassen-) Verhalten usw. erzeugen wollen, begünstigen die Lebendigkeit definitiv nicht.

Es sind derzeit viel zu zahlreiche Pläne im Gange, Kinder nach DIN- und ISO-Norm zu erzeugen, zu konditionieren, roboterhaft gleichzumachen, Bestrebungen, die ich in baldigen Depeschen noch explizit aufführen werden, Pläne, bei denen lebendigen Menschen das Blut in den Adern gefriert (oder kocht). Denn das Leben ist niemals einheitlich, es ist so maximal unterschiedlich wie es nur unterschiedlich sein kann. Es gibt auch keine größere Ungerechtigkeit auf der Welt als Individuen, die maximal verschieden sind, alle gleich behandeln zu wollen.

Auch derjenige, der den Unfug von „alle Menschen sind gleich“ erfunden hat, sollte ermittelt werden, damit wir ihn zum Nachsitzen verdonnern können! Auch er muss dann tausend Hefte mit dem Satz vollschreiben: „Ich soll nicht alle Menschen gleichmachen wollen, nur weil ich selbst ein so langweiliger, vertrockneter Hanswurst bin!“ Menschen sind nicht gleich und jede Bestrebung sie gleichzumachen, muss als die lebensfeindliche Aktivität gewertet werden, die sie ist.

Wären alle Menschen gleich, hätten wir keine Einsteins, Teslas, Edisons, keine Debussys, Ravels, Gershwins, Beethovens, Mozarts, Bachs, Goethes, Schillers, Shaws, keine Monets, Manets, Dalis, keine Schweizers, keine Gandhis, Martin Luther Kings, Buddhas, keine Galileis, keine Patos, keine Hahnemanns, keine Hamers, keine ... gehabt, ja wir hätten in unserem heutigen Leben einfach nichts wirklich Lohnenswertes mehr! Keinen Fortschritt, keine große Kunst, keinen Wohlstand, keine Philosophie, keine ... Es sind doch immer gerade jene Wesen, die der Norm nicht entsprechen, welche die Menschheit insgesamt weiterbringen.

Die heutigen Bemühungen um Gleichmacherei sind Bemühungen zur Vernichtung der menschlichen Rasse. Zu dieser Strategie gehört, Menschen, die aus der breiten Norm der Mittelmäßigkeit herausstechen, mit Psychopharmaka zu „deckeln“, „ungefährlich“, „ruhig“ zu machen. Ein Bestreben, wie es teuflischer nicht sein könnte.

Daher: Geben Sie einem Kind Liebe und Unterstützung. Schenken Sie ihm eine gute, am Leben orientierte Ausbildung – und wo diese nicht verfügbar sein sollte, helfen Sie ihm, die Auswirkungen der sog. „Schulausbildung“ durch private Nachhilfestunden zu kompensieren – vermitteln Sie einem Kind Stabilität, konkret definierte Freiheiten und Schranken, schenken Sie ihm vor allem Zuneigung, Kameradschaft, Verständnis und ausreichende Aufmerksamkeit, indem Sie zuhören und eine gewisse Zeit Tages nur mit ihm verbringen. Behandeln Sie es höflich mit Respekt (wie einen Erwachsenen), bewundern Sie seine Art, seine Eigentümlichkeit, fördern Sie seine Kreativität, Spontanität und Impulsivität, gewähren Sie dem Kind, so zu sein, wie es ist, bzw. sein möchte. Achten Sie seinen Besitz und seinen Raum (eigener Bereich). Geben Sie ihm gesunde, vollwertige, lebendige Bionahrung und halten sie es von den wesentlichen Gefahren der Zivilisation fern (Fast-Food, Zucker, Fernsehen etc.), sehen Sie Ihr Kind als Freund, als gleichwertiges Wesen, das einfach noch einen kleineren Körper hat als Sie, alsdann wird es bald keine Hyperaktivität mehr geben, alsdann wird es kein ADS, keine Depression, kein asoziales Verhalten mehr geben. Dann gibt es statt dessen Freude, Spiel, Spaß, Liebe, Leben, Glück und Erfüllung.

Es ist daher die Pflicht von gut gesinnten Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten, Ländern, Religionen, gegen diese psychiatrischen Bestrebungen der Gleichmacherei, Konditionierung, Hypnotisierung und Normierung alles nur Menschenmögliche zu unternehmen. Meiner persönlichen Auffassung zufolge stellt der Umstand, Kindern süchtig machende Psychopharmaka zu verabreichen ein Schwerverbrechen dar, das nicht nur schlimmer als Mord ist, sondern auch verabscheuungswürdiger, denn es tötet nicht nur den Körper, sondern den Geist, den Genius, die Lebenskraft, die uns als gesamte Menschheit weiter bringt. Vorsätzlicher Mord wird heute mit Gefängnisstrafen von bis zu 30 Jahren geahndet. Tatsächlich jedoch sollten auch jene Irregeleiteten nicht eingesperrt, sondern AUFRICHTIG therapiert werden, damit sie ihre Verfehlungen erkennen und wiedergutmachen können.

Doch könnte die Angst vor einer potentiellen Gefängnisstrafe anfänglich durchaus als kurzfristige Maßnahme nötig sein, um dem sittenlosen Treiben ein Ende zu setzen – denn wir können es uns nicht leisten, dass die nachwachsende Generation verspielt, verpulvert, zerstört wird, denn Kinder sind unser wertvollstes Gut, unser größter Reichtum, unsere Zukunft! Schützen wir unsere Kinder und wir schützen uns selbst, denn auch wir werden möglicherweise eines Tages in einem neuen Babykörper wieder auf der Erde landen, und auch wir werden wieder schreien, wenn wir Bauchschmerzen haben, weil unsere Mütter uns quecksilberhaltige Muttermilch zu trinken geben oder – noch schlimmer – Kuhmilch, weil es uns vor Schmerzen beinahe den Bauch zerreißt. Hoffen wir, dass dann kein Psychiater in der Nähe ist, der unseren Müttern empfiehlt, es doch mit dieser harmlosen Tablette zu versuchen, die alle Sorgen auf einen Schlag beseitigt ... und uns und unsere geistige Lebendigkeit damit ebenfalls! Hoffen wir es – oder TUN wir noch heute etwas für die Freiheit der Menschheit! Denn morgen könnte es bereits zu spät sein.

Michael Kent

Gefunden bei www.Aufklärungsarbeit.de

Neo





Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]