Re: Zweiter Hauptsatz + Maxwell Dämon


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Geschrieben von Dieter Weiß am 03. Juli 2001 08:33:03:

Als Antwort auf: Re: Zweiter Hauptsatz + Maxwell Dämon geschrieben von Frank am 29. Juni 2001 17:00:03:

Zunächst einmal, der zweite Hauptsatz schließt Entropiezunahmen nicht aus. Wir beobachten Entropiezunahmen ständig im täglichen Leben. Wir selbst sind ein Beispiel dafür, wie durch Zufuhr von Energei(Lebensmittel) die Entropie eines Systems erhöht wird. Erst wenn wir sterben, endet die Energiezufuhr und die Entropie nimmt wieder zu bis wir den maximalen Entropiezustand erreicht haben. Die Christen sagen Asche zu Asche und Staub zu Staub. In der Technick nutzen wir Maschinen die die Entropie erhöhen als Energielieferanten. Zum Beispiel die Wärmepumpen, Kälteaggragate im Kühlschrank, Peltier Elemente. Man kann auch durch stehende Schallwellen Wärme von einem tieferen in ein höheres Niveau transportieren und damit die Entropie erhöhen. Damit hat man schon versucht Kühlschränke zu betreiben die sehr effektiv und kostengünstig sind, da sie keine mechanischen Teile enthalten. Der Haken an der Sache ist, dass wir immer mehr Energie hineinstecken als wir herausholen. Auch wenn Dr. Augustin das nicht wahrhaben will, irgend wo steckt immer eine Energiequelle die das Ganze antreibt. In biologischen Systemen ist es z. B. letztlich direkt oder indirekt die Sonne und in einigen Fällen Energie die aus chemischen Reaktionen gewonnen wird. Auch beim Wetter ist der große Motor die Sonne die mit gewaltigen Energiemengen das ganze antreibt. Gravitationsenergie spielt eine Rolle bei der Verwitterung und einigen anderen Prozessen, aber mir ist kein biologisches System bekannt was Gravitation als Energiequelle zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktionen nützt.


Dieter





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