Re: Frage zur magnetischen Leitung - wieder Meyl


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Geschrieben von Frank am 19. Juni 2001 00:51:12:

Als Antwort auf: Re: Frage zur magnetischen Leitung - wieder Meyl geschrieben von Realo am 18. Juni 2001 18:54:47:

>Die lustige Vorstellung, dass man sich einen magnetischen Monopol bauen kann, indem man lauter
>Magneten so zusammenklebt, dass der Nordpol nach aussen zeigt, funktioniert natuerlich nicht.
>Die Feldlinien der Suedpole koennen ja nicht einfach im Nichts verschwinden.

Das sieht man auch, wenn im Prinzip jeder Magnet als Dipol durch einen Kreisstrom erzeugt wird, und dann die Stromdichten auf einer geschlossenen Volumenoberfläche integriert werden.
Aber wodurch wird die Existenz magnetischer Monopole denn eigentlich verhindert? Mit div D = rho und div B = 0 werden die Maxwellgleichungen asymmetrisch, aber begründet wird diese Asymmetrie nirgendwo.
Soweit ich weiss, hat auch Dirac schon mit magnetischen Monopolen gerechnet, und einige GUTs fordern auch magnetische Monopole, wenn auch nur solche mit grosser Masse. Aber wenn sie aufgrund ihrer Masse nicht herstellbar sind, kann das ein Kriterium sein für die Annahme, es gäbe sie nicht?
Theoretisch wäre dann jedenfalls die Möglichkeit eines magnetischen Stromes analog zum elektrischen Strom denkbar.

mfg,
Frank





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