Re: Frage an Harald Kautz-Vella


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Harald Kautz-Vella am 01. Februar 2004 23:00:09:

Als Antwort auf: Frage an Harald Kautz-Vella geschrieben von Uwe Hohlbein am 01. Februar 2004 16:51:04:

>Hallo,
>gibt es denn jetzt mittlerweile eine Projektskizze, zur geplanten FE-Maschine?
>Mit freundlichen Grüßen
>Uwe Hohlbein


Hallo Uwe,

ich weiß nicht ob Du die Debatte bis in die letzten Winkel des Forums verfolgt hast, ist auch noch einiges weiter unten passiert.

Hier also eine kleine Zusammenfassung.

Ich hatte anfangs zwei verschiedene mechanische Erhitzer ins Rennen geschickt, auf Wasserbasis und auf der Basis rotierender Magnetfelder um metallische Probekörper. Bezügich der wasserbasierten Systeme gab es Klärungsbedarf, ich kannte nur die Forendiskussionen aus den USA, die Masch-Bau-Zeichnungen, und das Patentschriftkauderwelsch, und war mir nicht bewußt, das der Energiegewinn auf Cavation basiert, auf spontaner Blasenbildung und deren Implosion. oneme hat da sehr konstruktiv Nachhilfe erteilt. Cavation ist ein ziemlich gewalttätiger Prozess. Es geht einher mit Fusionsprozessen und Strahlung. Ich bin inzwischen in mich gegangen und glaube diesen Strang nicht weiterverfolgen zu wollen.

Das einzige was ich in diesem Bereich noch gerne tun würde ist einen Diskurs mit Matti Pitkänen zu führen, der einiges zu dem Thema zu sagen hat, zu versuchen ein paar Denkansätze gebacken zu kriegen, wie man so ein System in einen harmonischen Rythmus eintakten könnte. Wenn dabei was konstruktives rauskommt sollten wir das den Leuten zukommen lassen, die ohnehin an diesen Geräten bauen. Dann wäre zumindest was auf den Weg gebracht. Ich werde das privat machen, lasse Euch dann wissen was Matti sagt.

Die Debatte hat mich auch inspiriert noch einmal über die Größe der Messias-Maschine nachzudenken, deren Erfinder ja gesagt hatte, dass kleine Wirbel Schwierigkeiten mit sich bringen. 50 Meter Durchmesser wie postuliert kann nicht stimmen, das geht vorne und hinten nicht auf, und da die Maschine ja als Vision empfangen wurde dachte ich vielleicht hat er die Zahl klar gesehen aber die Maßeinheit verpennt. 50 Fuss z.B. liegen zusammen mit den 200 m/s, die man für Fusion durch Pinchingkräfte braucht, dann bei 4,5 Hertz, was ja nahe an einer allzubekannten Resonanz wäre. Daruish al Khoos sagte die Maschine sei eine Erinnerung, man sollte sich vielleicht mal auf die Suche nach neolithischen Maßen machen, es soll da neben dem Meter noch andere Längeneinheiten gegeben haben. Vielleicht geht da was über den Urzoll (Try google... ;-)
Wenn da was bei rauskommt, was Resonanzgrößen, Pinching, und die Vision auf einen Punkt bringt, würde ich die Dinge gerne an die Leute in Russland weitergeben, die an der MM arbeiten/arbeiten wollten.

(wie fühlt sich loslassen an?)

Bleiben die rotierenden Magneten. Komme da jetzt auch an keine Patentschriften online dran, bei Rex-Research werden nur die wasserbasierten Geräte abgehandelt. Wenn jemand Zugang hat, ich glaube US-Patent 4424797 könnte ein Treffer sein. Aus den Beschreibungen die ich habe geht es um rotierende Magneten um einen Aluminiumzylinder.

Wir sollten mit Materialien, Geometrien und Größen experimentieren. Das Ei ist viel diskutiert worden, Kupfer scheint geeignet, wir haben zufällig von einem neuen Supraleiter aus Kroatien gehört, das wäre verfolgenswert.

Der Versuchsaufbau ist eigentlich klar: Ein Aufbau mit zwei unabhängig steuerbaren Motoren, bis 15.000 U/min wäre gut. Der eine Motor bewegt die Magneten, der anderen den Probekörper. Temperaturmessung nach Zeit x erfolgt im Ruhezustand, wird abgeglichen mit der Leistungsaufnahme während der definierten Drehzeit. Man muß sich im Prinzip nur auf Maximalgrößen der Probekörper und auf die Art des Einspannens einigen (z.B. 8 mm Rundstahl), dann können verschiedene Leute kompatible Probeköper beisteuern.

Das mit dem Messen ist alles sehr ungenau, aber es liefert Vergleichswerte, das reicht um das beste Material, die beste Größe und Geometrie herauszufiltern. Sticht eine Probe deutlich heraus, dann wissen wir woran wir sind, dann wird der Rest an einer Uni gemacht. Mit der entsprechenden Meßtechnik und Genauigkeit.

Hauptarbeit 1: Design und Beschaffung von Probekörpern.
Hauptarbeit 2: Aufbau der Messbank mit den zwei Motoren.

Am besten in umgekehrter Reihenfolge.

Das ist die Richtung in die ich jetzt gehen würde. Bin neugierig auf Feedback.

Gruß

Harald







Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]