Re: Wind Wasser Sonne


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Geschrieben von Softifex am 23. Januar 2004 22:32:53:

Als Antwort auf: Re: Wind Wasser Sonne geschrieben von Harald Kautz-Vella am 23. Januar 2004 21:35:16:

Hey,

im Prinzip ein gutes Konzept, wenn die Parameter dazupassen, wie du schon erwähnst. Aber der Teufel steckt immer im Detail. Ich hoffe, ich erwecke mit meinen Entgegnungen nicht den Eindruck eines ständigen Meckeres. Man muss nur immer die Pro und Kontra beleuchten. Es gibt ja keine optimale Anlage, schon gar nicht wenns ein Umbau ist. Einen Neubau kann man 3 mal besser optimieren.
Da muss aber erst ein Lotosechser her.

>Kurze Skizze zur optimalen Wärmespeicherung in Gebäuden:
>1. Alten Schornstein abtragen (wenn statisch möglich).
>2. In den entstehenden Schacht zwei ineinander geschachtelte Eisenrohre setzen, Durchmesser z.B. 80 cm / 100 cm, Aufbau analog zur Thermoskanne. Innere Rohr auf Keramiksockel im äußeren setzen. Rohre sind Stangenware aus dem Kanalbau-Bedarf (Wickelstahl)
>3. Innere Rohr mit Quarzkies füllen. Quarzkies hat dreimal soviel Wärmekapazität wie Wasser.

Gutes Medium, man könnte auch mehr als 100 Grad speichern.
Speichermedien mit Phasenübergang würden auch viel bringen und ebensoviele zusätzliche Probleme.

< >Betrieb: Innere Zylinder wird über den Sommer via Naturumlauf aufgeheizt, in dieser Zeit bleibt der Hohlraum zwischen den Rohren evakuiert.

Die Art der Beheizung mit Solarenergie ist mir hier noch nicht klar.
Bei uns bauen sie auch Speicherkammern in den Keller mit Klinkerziegelbefüllung mit einer kleinen Klimakammer drinnen (so Art Sauna). Das läuft dann mehr als Warmluftheizung mit deren Nachteilen.

>Im Winter kann der Temperaturfluß ins Gebäude mit der Vakuumpumpe gesteuert werden.
>Vorteile: Optimale Strahlungswärme durch architektonisch schönes Zylindersegment, je nach Lage des Schornsteins 1 Rohr für 2 bis 4 Zimmer. Verschleiß und Wartungsfrei. Keine Heizkörper, keine Rohrleitungen.

Nur hast auch Konvektion und die läuft dann verkehrt. In der inneren Zimmerecke warm hoch und beim Fenster kalt herunter und am Boden dann fensterkalt zurück zum Heizrohr.

>Zusätzliche Möglichkeiten:
>Wärmeentnahme für Brauchwasser durch integrierte Rohrwendel.
>Falls ein weiterer Kamin im Haus stehen bleibt, kann man in kalten Wintern mit einem Holzofen/Kamin über die selbe Wendel nachheizen.
>Gruß Harald

lg Helmut







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