Re: Eine Frage


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Geschrieben von Bernd am 09. September 2003 21:52:38:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage geschrieben von Bernd am 09. September 2003 21:17:16:

Hallo Valentin,

vor lauter Gedanken vergaß ich Deine Hauptfrage zu beantworten.

Sicher ist Dir das Coulomb`sche Gesetz ein Begriff, nämlich dass sich gleichnamige elektische Ladungen abstoßen und ungleichnamige anziehen. Dasselbe gilt auch für rein magnetische Kräfte, wobei die magnetischen Kräfte wesentlich stärker ausgeprägt sind als die elektrischen.

Transversale elektromagnetische Wellen besitzen sowohl eine elektrische als auch eine magnetische Komponente, wobei die beiden Kräfte im rechten Winkel räumlich getrennt sind und die Wellen ebenfalls rechtwinklig zur Fortbewegungsrichtung schwingen.

Bei "stehenden Wellen", wie sie z.B. beim Rutengehen zwischen den Händen des Rutlers vorliegen, entstehen anziehende und abstoßende Kräfte in ständigem Wechsel, wobei (physikalisch gesehen) sich die Frequenz des Wechsels nach Abstand und Lichtgeschwindigkeit berechnet. Beispiel: Abstand 30 cm ergibt eine Frequenz von 300/0,3 = 1000 MHz = 1 GHz = 1 Milliarden Wechsel pro Sekunde! Hierbei muss man noch bedenken, dass die tatsächliche "Frequenz" wahrscheinlich noch viel höher liegt als bei 1 Gigahertz, denn die Hauptwellenlänge der vom menschlichen Körper ausgehenden Strahlung liegt bekanntlich bei ca 6,9 cm, was bedeutet, dass die "Wellenlänge" etwa bei 9 Gigahertz (9 Milliarden Schwingungen/Sekunde zu suchen wäre.

Bedenkt man hierbei die (messbar!) unterschiedlichen Kapazitäten zwischen linker und rechter Hand, sowie die die diesbezüglichen Unterschiede zwischen jedem Menschen sowie die unterschiedliche Rutentechnik eines Jeden,

so ist es nicht verwunderlich, dass dass die Rute beim Einen in die eine und beim Anderen in die andere Richtung aussschlagen kann, obwohl alle Fakten bezüglich der zu messenden "Strahlung" gleich sind.

Gruß, Bernd





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