Re: Wissenschaftliche Massenpsychose ?
Geschrieben von Elmar aus Bielefeld am 26. Juni 2003 13:33:29:
Als Antwort auf: Re: Wissenschaftliche Massenpsychose ? geschrieben von Gabi am 25. Juni 2003 19:59:40:
Hallo Gabi,
noch mal kurz mein Senf dazu.
>Der Text fußt auf dem Stand von vor über 20 Jahren.Was ihn ja nicht ungültig macht. Vieles was wir wissen ist vor viel mehr als 20 Jahren entdeck worden.
>Wem diese Argumente gefallen sollten, der kann sich ja getrost an der Wette gegen Würth beteiligen.
Das beziehe ich gerne auch auf mich.
>Umso mehr dürfte klar werden, welche immense historische Bedeutung in der Würthmaschine steckt, wenn sie funktioniert.
Das ist klar und wurde von mir, und anderen Kritikern von Würth, schon oft herausgestellt.
Friebe stellt einige interessante Dinge klar:
- Wenn Leistungsaufnahmen und Leistungsabgaben aus oszillierenden Messgrößen abgeleitet werden sollen (sein Beispiel ist der Wechselstrommotor), macht man selbst als Fachmann/frau leicht gehörig was falsch. Ein gut ausgeklügeltes Messprotokoll ist für die Bestimmung des Wirkungsgrades also unumgänglich.
- Wenn eine Maschine einen 'Wirkungsgrad' von über 100% hat (und das gilt nicht nur für den Gesamtwirkungsgrad, wo's ja gemäß der etablierten Physik unmöglich ist, sondern auch für den Teil-Wirkungsgrad bezüglich etwa nur der mechanischen Energie, der z.B. bei einem Verbrennungsmotor weit über 100% ist), dann kann man, wenn sie erst mal eine Zeit lang läuft, aus der Ausgangsleistung die für den Antrieb nötige Leistung abzweigen und den Antrieb ganz abschalten.
(Beispiel: Anlasser am Verbrennungsmotor nach wenigen Sekunden, Hilfssysteme zum Hochfahren eines Kernkraftwerkes einige Stunden)- Eine Maschine muss das, was sie nach Aussage des Konstrukteurs können soll, auch dann können, wenn sie anderswo als in seinem Labor von anderen Leuten aufgestellt wird.
Ich sehe nicht, was an diesen Einsichten in den letzten 20 Jahren ungültig geworden sein sollte und halte das für wichtige Rahmenbedingungen für die konkrete Ausgestaltung der Wette von Felix Würth.
Gruß, Elmar