perpetum mobile ?


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Geschrieben von Michael am 21. Mai 2001 08:34:08:

Perpetum mobile ?

In meiner Antwort zur stehenden Welle stellte ich folgende Behauptungen auf :

· Die stehende Welle ist Folge des "Pulsschlages des Universums". Man auch getrost Herzschlag sagen.
· Dabei ist die Geometrie primär und die Materie bzw. Masse sekundär.
· Die stehende Welle existiert nur deshalb, weil das Universums nicht kugelförmig ist,
es hat auch nicht die Form eines Ellipsoiden und es ist schon gar nicht ein Würfel. Übrigens : "Gott würfelt nicht" und schon gar nicht mit dem Weltall !
· Die Torus-Geometrie ist ein erster Einstieg für das Erkennen der tatsächlichen Form.
· Diese Geometrie ist vierdimensional, abstrahiert man die reale dreidimensionale Geometrie in einer Dimension, entsteht schließlich die "Alle guten Dinge sind drei" - Theorie "Raum und Zeit und Nichts", allerdings nur als Meilenstein.
· Im Inneren des fiktiven Torus liegt ein Bereich des "Nichts", welcher eigentlich keine Geometrie haben dürfte. Durch den ihn umgebenden Raum hat er aber doch eine. Die exakte mathematische Beschreibung dieser Geometrie schreit geradezu nach der Verquickung von gemischten Koordinaten mit realen und imaginären Anteilen.
· Hätte das All die Form eines hartgekochten Eiweißstumpfes, ohne Eigelb, ohne Schale, die Spitze wurde abgeschnitten und würde sich dieser Eiweißstumpf wieder schließen, hätten wir einen Zustand, dass der Raum das "Nichts" vollständig einschließen würde. In diesem Augenblick wäre diese Geometrie so unerträglich, dass alles, auch im Raum enthaltene Materie, aufgelöst in die kleinsten Bausteine, in kürzester Zeit, mit fast unendlicher Geschwindigkeit, einem imaginären Zentrum entgegenstreben würde. Alle Masse würde sich maximal verdichten. (Aber nicht in einer Stecknadekuppe !)Danach würde diese Implosion von einer gewaltigen Explosion abgelöst werden.

Gedankenexperiment :

Installiert man nun "unterhalb" des Eiweißstumpfes in angemessener Entfernung einen Zauberspiegel hat man etwas getan, was nicht mal theoretisch funktioniert. Außerhalb des Universums kann es keine Materie, keinen parallelen Raum und auch keine Gedanken (Elementarteilchen , (nur Worte sind Schall und Rauch)) geben. Nachdem wir nun unseren Eistumpf unzulässigerweise gespiegelt haben, legalisieren wir unsere Aktion, indem wir die beiden Teile mit einer "Raumröhre" verbinden. Wenn wir nun den "unteren" Eistumpf abwechselnd implodieren und explodieren lassen, können wir uns in unserem oberen Teil, vorausgesetzt, die Röhre hat die richtigen Abmessungen, ein schönes Leben machen und würden sanft ein bisschen hin und her geschaukelt. Das ganze riecht auch etwas nach dem perpetum mobile weil man sich an nichts eigentlich nicht reiben kann. Manche tun es doch.

Michael






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