Re: keine Ahnung


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von wtf am 10. Januar 2008 11:57:

Als Antwort auf: Re: keine Ahnung geschrieben von Markus am 10. Januar 2008 00:13:16:

>Für unbekannte/neue Viren/Trojanet/RootKits gibt es keinen Schutz .
>Ich will niemend Angst machen ,
>man sollte sich nur der Lage bewußt sein .
>Auch wenn man alle Einstellungen im IE oder FF ausgeschaltet hat
>kann man über manipulierte Webseiten Schadsoftware einfangen .
>z.B. durch externe Werbung die in einer "seriören" Webseite eingebunden wird kann
>das schon passieren .

Ja, stimmt, das ist klar. Deshalb ist es besser zu wissen, WIE sich Viren einnisten und welchen Quellen für ausführbare Dateien man trauen kann.

Das mit dem Einfangen per manipulierter Webseite:

Meines Wissens nach muß man schon Active X oder andere plug ins, die zu eigenständigen Updates berechtigt sind, am Laufen haben, damit sich Schadcode nachinstallieren kann. Ein Flash-Videoplayer gehört nicht dazu, wär mir neu.

Hast da genauere Angaben drüber, nen Link?

Meinst du sowas hier?

http://www.netzeitung.de/internet/376033.html

Da werden Internetseiten "gehackt", keine Rechener, die sie aufrufen. Wenn einer ne private HP hat mit Werbung und lädt sich Updates für seine Blogsoftware oder sowas runter, DA kann was dranhängen weils schon mal durch ne Tauschbörse z.B. gelaufen ist und dann wieder woanders zum Download angeboten wird. Installiert man das dann, versaut man sich seine Seite. Man kann ja auch Code vollautomatisch up to date halten, oft keine gut Idee.

Joa, das ist aber alles relativ, wie immer. Win 98 konnte halt noch nicht so viel schickes Zeug (auch Netzwerk), war dafür "sicherer". Liegt aber eher mit daran, dass es schon am Aussterben war, als das Internet richtig populär für alle wurde, wg. DSL z.B.

Vergleichbar mit echten Viren und Bazillen, brauchen auch Computerviren eine möglichst dichte Ansammlung an Körpern, also Computern, die möglichst eng miteinander vernetzt sind.

Ich mein mich zu erinnern, dass Win 98 zum Ende hin auch ne richtige Seuchenschleuder sein konnte. Es kommt halt drauf an, Macht man ein IE Update, installiert man anderes Zeug, das berechtigt ist, selbst Code auszuführen oder nicht. Wenn man sich damit beschäftigt, => www.gulli.com wens interessiert, braucht man keine Angst zu haben. Grad die für Privatleute gefährlichen Sachen wie Trojaner/Keylogger, sind bisher immer recht leicht zu finden und nie ganz unsichtbar wenn aktiv. Sei es irgendwas lädt länger oder es gibt komische Prozesse (man sollte sie natürlich kennen). Dann dieser Kreditkartenblödsinn, selber Schuld. Ein Keylogger nützt nichts, wenn man keine TAN hat und die ist nach dem Vorgang verbraucht. Da kann man dann aufs Konto gucken, toll. Sollte einem komisch vorkommen, wenn das Datum des letzten Login bei der Bank gestern war, man aber vor nem Monat das letzte mal drin war. => Passwort ändern, Rechner durchforsten.

Das Problem ist, dass "Sicherheitslücke" einfach viel zu allgemein ist, das kann alles heißen oder nichts. Informieren hilft. Windows XP ab SP2 ist OK, macht man mit XP-Antispy ganz bequem noch alles mögliche aus (sollte man auch wieder wissen, was das alles ist), geht schon. Hatte wie gesagt nie Ärger und wenn wußte ich mir zu helfen, Infos gibts überall im Netz.

Man beachte die Meldung über die Fähigkeiten des "Bundestrojaners" bei Gulli z.B., da kann man sich nur an den Kopf fassen oder schief lachen über die "Kompetenz" im Innenministerium.





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