Re: wachsende erde, Massenzusammendrückung


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 26. März 2007 01:39:08:

Als Antwort auf: Re: wachsende erde, Massenzusammendrückung geschrieben von Kurt am 25. März 2007 23:56:14:

>In dem Zustand -geringste Grösse- hat sich alles was irgendwie materiell ist aufgelöst. Es ist nur noch Schwingung vorhanden, eine seeeer hohe Frequenz.
>Wenn der Minzustand erreicht ist beginnt die Expansion. Der Träger breitet sich in den Raum aus.

Hier melde ich mal vorsichtige Zweifel an.
Dem Rest kann ich nur zustimmen.

Kann es nicht sein, dass der chaotische Zustand, bei dem es keinerlei Ordnung=Wirbel=Materie gibt, der Zustand bei der Maximalausdehnung ist ?
Sogar die Wellen hätten Riesenprobleme, sich im Chaos auszubreiten. Ich meine, es gibt keine 'reine Welle' (ohne Masse).

Erst durch das Ordnen entstehen durchgängige Linien, Wege, Räume, also Raum. Gewisse Lücken muss es vorher schon gegeben haben, sonst wäre das Chaos völlig unbeweglich. Aber die chaotischen Lücken sind fluktuierender Raum, zerfetzter Raum.
Ordnen ist das Heraus-Schrumpfen einer Insel mitten im Chaos. Erst hier im Inselbereich können sich die ersten Wellen bewegen ...

Wenn man die Kaffebohnen ausschüttet in ein anderes, vielleicht schmales Glas, dann nehmen sie anfänglich (Chaos) einen Maximalraum ein. Durch leichtes Schütteln nimmt ihr Summenvolumen ab, die Packung wird weniger locker. Wenn die Kaffeebohnen nun hohl wären, wie die materiebildenden Ätherwirbel, und man steckt sie in die Kaffeemühle - wird es auf der Körnchenseite weniger und weniger, aber der neue Hohlraum (übrigbleibendes Volumen im Vergleich zu vorher) steigt. Auf den einbettenden chaotischen Äther wird umso mehr Sog ausgeübt, je kleiner und spinhaltiger die Substanz wird. Eigendrehung kleinster Strukturen sorgt für Ausdehnung der Ordnung, wenn ihre Anordnung weitere kinetische Energie 'verspinnt'.
Stroh zu Gold spinnen - Rumpelstilzchen ? Der Torkado-Pumpen-Trick kam von Frau Holle: Die Goldmarie breitet ihr Kleid aus unterm Tor, um zu empfangen (Freier Fall in Hülle bei großem Radius). Die Pechmarie sollte sich dünnmachen unterm Tor (kleiner Radius, um wenig gebremst zu werden beim Aufsteigen im Kerngebiet).

Die Kaffeemühle ist leider ein statisches Modell. Der gemahlende Kaffee ist zwar feiner als die Bohne, aber er MUSS dieselbe kinetische Energie tragen, falls die Bohnenwände ein Wirbel waren. Wie wird er das tun ? Umherspringen wie wild a la Brownsche Molekularbewegung (- das erhöht eindeutig das Volumen) ? Oder kreiseln wie wild und sich ansonsten tot stellen (hat geklappt zum Verstecken vor den Physikern des 20.Jahrhunderts) ? Gibt es eine dritte Option ? Wieder geordnete Wirbel bilden, als hätte es nie die Mühle gegeben, mit derselben oder mit neuer Skalengröße ?

Warum sind alle darauf versessen, bei allen Überlegungen mit den Extremen anzufangen ? Urknall oder Pulsation ? Wozu müssen wir das jetzt schon klären ? Wir kennen kaum den Ist-Wert, kaum die aktuelle Tendenz. Ist sie a)expandierend ? Oder b)komprimierend? Wachsend oder fallend. Wie fallend ?
Sind wir auf dem Weg zu mehr oder weniger Ordnung ? Sollte uns das nicht mehr interessieren ?
Wenn die Abstände zunehmen, schrumpfen wir dann nicht gerade ?
Wieso kann gleichzeitig die Erde wachsen ? Weil sie neue Atome (aus Äther) erzeugt ? Schließlich schrumpfen wir wegen Ordnungszunahme. Was nimmt schneller zu, der freigewordene Raum oder die neugebildete Masse, oder sind die unbedingt identisch ?

Ist eine Rückkehr zum Chaos überhaupt möglich, wenn eine Verkleinerung der wirbelnden Struktur sogar die Bilanz verschärft ?

Bitte denkt selbständig mit. Ich schreibe die Fragezeichen nicht grundlos. Es sind tatsächlich offene Fragen.
Neuland. Jeder kann sich wie Kolumbus fühlen.

MfG
Gabi





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