Re: Masselose Teilchen sind Dipole ?


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Geschrieben von Bernd am 16. Dezember 2005 20:17:21:

Als Antwort auf: Re: Masselose Teilchen sind Dipole ? geschrieben von Gabi am 16. Dezember 2005 19:29:59:

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>>3. Zwischen den Trockenzonen und den Polarregionen gibt es humide Zonen. Auf der Animation sieht man deutlich, dass die zugehörigen Wirbel bzw. Zyklone in ihrer Gesamtheit(!) auf der Nordhalbseite von West nach Ost und auf der Südkugel von Ost nach West wandern.
>Das kann irgendwie nicht sein.
>Habe durch Googeln jetzt folgendes gefunden:
>http://www.schlauweb.de/Passat_(Windsystem)
>http://www.m-forkel.de/klima/zirkulation_inhalt.html Siehe Bild Mitte !
>Der Äquator ist nur die Spiegel-Linie.
>>Dabei sind die Wirbel ständig im Entstehen und Vergehen, d.h., eigentlich wandert kein einziger Wirbel um die gesamte Erde herum.
>Das ändert nichts an der Kraftwirkung. Auch Materie könnte auf diese dynamische Art existierien und zwischendurch nichtexistieren, besonders wenn sie in Bewegung ist.
>>Im Gegensatz dazu ist es nur selten möglich, von West nach Ost um Kap Horn zu segeln, weil die Zyklone aus entgegengestzter Richtung kommen. (Zum Glück gibt es für Segler die Magellan-Straße!).
>Wer weiß, was das für Gründe hat. Das ist vielleicht wieder ein ganz anderer Windgürtel.
>
>MfG
>Gabi

Tja, Wettergeschehen und Wirbelbildung sind vielleicht doch viel komplizierter, als wir und wohl auch die Diplom-Meteorologen sich das träumen lassen.

Aktuell wetterte z.B gerade Jörg Kachelmann (derzeit wohl kompetentester Gralshüter der deutschen Meteorologie) mal wieder im Web über das "angebliche" Ammenmärchen vom Einflus des Mondes auf unser Wetter. Gleich fiel mir beim Lesen ein Gespräch ein, welches ich vor einiger Zeit mit einem älteren Friesen führte. Darin erklärte er mir, dass sich Ebbe und Flut (mondbedingt) nicht nur alle paar Stunden abwechseln, sondern dass sich alle soundsoviel Tage, wenn sich der Mond in einer besonderen Stellung zur Sonne befinde, eine höhere Flutwelle (sogenannte Springflut) einfinde. (Ob genannte Springflut jetzt bei Voll- oder Neumond oder sonst einer Formation Erde - Mond - Sonne eintrifft, weiß ich auswändig gar nicht mehr, kann man/frau aber sicher ergoogeln).

Das Besondere an dieser Geschichte ist aber nicht die (amtlich anerkannte) Springflut selbst, sondern die Tatsache, dass der alte Friese darauf bestand, dass diese überdurchschnittlich oft auch von stärkeren Stürmen begleitet sei, was in Kombination zu den gefürchteten "Sturmfluten" führe. Er berief sich dabei auf jahrzehntelange eigene Beobachtungen und auf Berichte seiner Eltern und Großeltern.

Wer hat nun Recht? Jörg Kachelmann oder der alte Seebär?

Wäre schön, wenn der eine oder andere Nordsee-Küstenbewohner, welcher hier mitliest, mal seine eigene Erfahrung schildern könnte.

Gruß, Bernd




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