Elektrotechnik Kindern mit Wasser erklären?


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Geschrieben von 1103 am 25. Dezember 2001 13:39:03:

Ich soll ein Gruppe von Vorschulkindern erklären, was der Strom in elektrischen Geräten so anstellt. Da man ja nicht viel sehen kann, wenn man z.B. ein Radio aufschraubt, versuche ich die einzelnen Bauteile in anschaulichen Modellen nachzubilden, die mit Wasser betrieben werden. Dies ist bei vielen Bauteilen sehr einfach: Eine Diode besteht aus einer kleinen Tür im Wasserstrom, die sich durch den Wasserdruck nur in eine Richtung öffnen lässt. Ein Widerstand ist einfach nur eine Verengung. Ein "Kondensator-Emulator" wird durch eine Balkenwaage, an dessen einer Seite sich ein Behälter befindet, der sich dann durch das Übergewicht leert, wenn genügend Wasser hineingeflossen ist. Nach dem Ausleeren schnellt er nach oben, füllt sich erneut, und kippt dann wieder um, sobald er voll ist. Ein Transistor-Modell ist eine Variante des Diodenmodells, nur dass die Tür durch ein Hebelchen durch einen schwächeren Wasserstrahl unterschiedlich stark geöffnet werden kann. Anzeigen und Lampen werden einfach durch kleine Wasserräder nachgebildet, welche durch die Drehung dann das Leuchten eines Lämpchens o.ä. darstellen sollen.

Was mir noch fehlt, sind sinnvolle Modelle für Spulen. Mir schweben da momentan nur einfache Modelle vor, mit Wassereimern, wo man durch Drehung mit einem großen Löffel oder Kelle das Wasser in einen Strudel versetzen kann, der eine ziemliche Eigenkraft entwickelt . Nur trifft das Sache nicht ganz. Hat jemand eine bessere Idee, wie man die Wirkungsweise einer Spule mit Wasserkraft besser "emulieren" kann? Interessiert wäre ich auch an einfachen Schaltungen, die komplett mit Wasserkraft funktionieren.




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