Re: Eigeninduktivität einer Kugelanordnung


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Geschrieben von Mark Tempe am 29. März 2005 21:25:38:

Als Antwort auf: Eigeninduktivität einer Kugelanordnung geschrieben von Klaus am 23. März 2005 11:15:21:

Hallo Klaus

>ich versuche gerade die Schumann-Frequenz abzuleiten. Leider fehlt mir dazu die Eigeninduktivität einer Kugelkondensatoranordnung. Kennt jemand hier die Gleichung?

Die Eigeninduktivität eines Kugelkondensators ist Null, zumindest theoretisch. Durch die Zuleitungen ergibt sich natürlich eine parasitäre Induktivität, die aber nur durch Messung gefunden werden kann.

Was Du benötigst, ist allerdings die Schumann-Frequenz. Das ist die Resonanzfreuquenz der irdischen Ionospäre. Die könntest Du sowieso nicht mittels Kapazität und Induktivität und Omega_r=1/LC finden, denn diese Gleichung gilt nur für konzentrierte Bauelemente, also für Verhältnisse, wo die Ortsabhängigkeit des Elektromagnetischen Feldes keine Rolle spielt (nur zeitabhängig). Die Schumann-Frequenz findet sich, wenn man annimmt, das eine elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge gerade einmal um Welt herumkommt. Also Wellenlänge Lambda ist 40.000.000m. Ausbreitungsgeschwindigkeit ist Lichtgeschwindigkeit c mit 300.000.000m/sec. Frequenz findet sich mit f=c/Lambda=7.5Hz.

Siehe dazu z.B. http://www.ipn.at/ipn.asp?AJA oder als Link-Sammlung http://www.erdanhebung.de/Websites/websites.html

Mark





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