Zusatz zur Torkado-Einführung


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 25. März 2005 13:50:51:

Die wechselnde Vz-Komponente (Longitudinalanteil) ist im Torkado mit der Radiengröße verkoppelt, und man kann hier nicht davon ausgehen, dass in der Kernphase (Vz nach oben, Vt in x-y-Ebene) der Drehimpuls L=m*(r x Vt) in der x-y-Ebene erhalten bleibt, während sich in z-Richtung eine Bewegung entfaltet. Ein Anteil von L bei Radiusverkleinerung wird für das wachsende Vz verbraucht. Dafür dürfte w=Vt/r ungefähr konstant bleiben (da Vt(r) sinkt, wenn V=Vt+Vz=const), ein scheinbarer Widerspruch zum bekannten Pirouetteneffekt. 'Scheinbar' nur deshalb, weil bei diesem die Rotation jedes Punktes in einer Ebene bleibt, beim Torkado jedoch nicht.

Darf sich in der Klassischen Physik ein Drehimpuls in zwei Teile aufspalten, deren einer kein Drehimpuls mehr ist (Pz=m*Vz), aber parallel zur L-Achse liegt ?

MfG
Gabi

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Quelle:
Anregung aus einem anderen Forum mit meiner Antwort:


> Aber Ulrich war schon auf der richtigen Spur,
> als er feststellte, dass zwei überlagerte, um lambda/2 verschobene
> Strahlen sich auf ganzer Länge vollständig auslöschen. In gewisser
> Weise könnte man jedes Raumgebiet ohne Licht als von Laserstrahlen
> durchflutet beschreiben, die sich gegenseitig auslöschen.

Richtig. Wenn das Ganze noch kreisförmig in sich abgeschlossen angeordnet ist, dann wird nach außen nichts abgegeben, und trotzdem ist die schwingende Energie NICHT Null.
So stelle ich mir Skalarwellen vor. Sie können ruhen, sie können sich bewegen, aber sie pulsieren nicht, also breiten sich nicht aus. Ihre Oberfläche ist sozusagen glatt (Schwingungs-Nullinie), vom fraktalen Aufbau abgesehen.
Sie sind als geschlossen-stehende Wellen vorhanden, und machen sich erst dann bemerkbar, wenn man sie stört/zerstört. Diese stehenden Wellen brauchen keine Reflektionswände, wenn sie selbst aus exzentrisch verschachtelten Wirbeln bestehen, die Bahn wird durch die Subrotation im Fluidum automatisch gekrümmt.

Um eine Sinuswelle mit sich selbst zur Auslöschung zu bringen, muss sie sich nur auf einem gekrümmten Weg befinden, der aufgrund der Krümmung die Gegenphase herstellt. Das könnten zwei 90-Grad-Kurven sein in einer Ebene, aber dann braucht man noch eine translative Komponente (Parallelverschiebung, evtl.durch Bewegung). Ist es eine räumliche Kurve, kann die doppel-90-Grad-Drehung "am Platz" geschehen, wie bei einer Schlaufe (oder Kugelgelenk).

Wenn die Sinuswelle (Spiralweg) einer Teilchenströmung entspricht, wird der Crashkurs vermieden, indem zusätzlich zum Phasenwechsel eine Radienpulsation stattfindet (Rückweg innen). Obwohl sozusagen die Amplituden schwanken, wird die Impuls- und Drehimpuls-Gesamtsumme Null sein, wenn der geometrische Aufbau des Gebildes dies ermöglicht. Es gibt nur wenige solche Konfigurationen (=Quantisierung), die man als 'gegenresonant zu sich selbst' bezeichnen kann.
Der sogenannte Pirouetteneffekt (bei Radienverkleinerung in x-y-Ebene) tritt fast nicht auf, weil das Gebilde dreidimensional ist und der Bahngeschwindigkeitsüberschuss in die v-z-Komponente ausweicht. Die Winkelgeschwindigkeit bleibt konstant trotz Radienverkleinerung. Ein 'Nach-oben-Schwingen', entgegen einer äußeren Kraft, wird damit erleichtert, während das 'Nach-unten-Fallen' bei dem größerem Radius das Gesamtsystem beschleunigt (offenes System). Es wird damit Energie hineingepumpt, die den Raumwirbel trotz Verluste in Gang hält.






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